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D. Kiesow, 18.02.2012 Kücknitz und Travemünde mit verdientem Unentschieden Das Spiel, das auf Wunsch der Travemünde 1 Stunde vorgezogen werden sollte, konnte , da Werner Bleidorn ohne Sportschuhe nach Kücknitz angereist war, doch erst um 19.15 begonnen werden. Travemünde weiter ohne Andreas Bonnen, Kücknitz weiter ohne Manfred Päplow, der nach überstandener Bandscheiben-OP erstmals als Zuschauer in der Halle war und sich jetzt auf die Reha "freut". Nachdem die Travemünder das Hinrundenspiel 0:7 abgeben mussten, war in diesem Spiel aufgrund des Fehlens von Manfred und der guten Form der Travemünder alles, auch ein Sieg der Travemünder möglich. Nach den Eingangsdoppeln stand es 1:1, auch nach den beiden ersten Spiel des oberen Paarkreuzes stand es Unentschieden 2:2, wobei Heinz Bogarski nach dem 12:10 im vierten Satz nach einem spannenden und hart umkämpften ein befreites "Jaaaa !" über die Lippen kam. Im unteren Paarkreuz mussten sich aber sowohl Hans Bünemann als auch Tugay Sözen ihren Travemünder Spielpartnern Werner Bleidorn bzw. Detlef Kirstein geschlagen geben. Da im nächsten Spielnach Jens Spalckhaver auch Heinz Bogarski gegen Eckhard Wenzel verlor, stand es bereits 5:2 für die Gäste. Jens Spalckhaver konnte mit seinem Sieg gegen Jörg Gerstel auf 3:5 verkürzen, Detlef Kirstein konnte auch sein zweites Match gewinnen und damit die Travemünder 6:3 in Führung bringen. Tugay Sözen konnte durch sehr konzentriertes und taktisch kluges Agieren gegen den Noppenspezialisten Werner Bleidorn auf 4:6 verkürzen und damit den Kücknitzern die Abschlussdoppel ermöglichen. Bogarski/Sözen konnten ihr Spiel Wenzel/Bleidorn schnell mit 3:0 für sich entscheiden, das letzte Spiel des Abends sollte sich aber aufgrund der Ausgeglichenheit der Kontrahenten noch bis 22:15 hinziehen. Nach den ersten drei Sätzen, die jeweils mit nur zwei Punkten Differenz entschieden wurden, setzten Jens Spalckhaver und Hans Bünemann, dem endlich schöne Angriffsaktionen in Serie gelangen, mit dem 11:2 ein Ausrufezeichen. Den abschließenden 5. Satz konnten die Kücknitzer dann auch gewinnen und somit doch noch eine Punkteteilung erreichen. Woran lag es nun, dass Kücknitz im Vergleich zum Hinspiel keinen Sieg landen konnte? Sicher an Eckhard Wenzel, der im Hinspiel gegen Heinz Bogarski 1:3 verloren hatte und jetzt einen deutlichen 3:0 Sieg gegen Heinz einfahren konnte, weil er anders als im Hinspiel überwiegend auf Angriffsschläge verzichtete. Sicher auch, weil Werner Bleidorn diesmal nach der 0:3 Niederlage im Hinspiel gegen Hans Bünemann mit 3:3 die nase vorn hatte. Sicher auch, weil Detlef Kirstein zwei Mal erfolgreich war. Wie auch immer, es war ein spannendes dreistündiges Spiel, was den 10 Zuschauern und allen Beteiligten viel Spaß und Spannung geboten hat.